und bewegt sich doch. 

Mit dieser Ausstellung will der Dresdener Künstler Jean Kirsten an die Plauenerin Marie-Luise Lischke erinnern. Als seine Mitarbeiterin half sie Rudolf Laban (1879–1958), dem Begründer des Ausdruckstanzes, auch bei seiner Ausreise aus Deutschland in den 30er Jahren. Große Teile von Rudolf Labans Privatarchiv gelangten so in das Tanzarchiv Leipzig und bilden da heute einen Grundstock. Seit Dezember 2022 ist der Moderne Tanz in Deutschland in die UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die fünfteilige Objektserie „Excavatio“ (2021/22, Acryl auf Sperrholz/Holz). Dazu werden die siebenteilige „Bewegte Serie“ und vier Bilder der „Ritterballett“-Serie (2021/22, Acryl auf Leinwand) gezeigt. Die größeren Bilder „Himmelfahrt“ und „Gestreifte Bewegung“ (beide 2021, Acryl auf Leinwand) komplettieren die Show.

Mithilfe erbeten!
Da das Tanzarchiv Leipzig aus datenrechtlichen Gründen keine Auskünfte zu Marie-Luise Lischke erteilen kann, wendet sich der Künstler Jean Kirsten nun an die Plauener*innen: Wer weiß mehr über diese Frau? Wer kannte sie womöglich oder kann entsprechende Kontakte vermitteln? Bitte wenden Sie sich per Mail direkt an Jean Kirsten: info@j-kirsten.de

Über den Künstler
Jean Kirsten wurde 1966 in Dresden geboren. Seit 1990 studierte er bei Günter Horlbeck (geb. in Reichenbach/Vogtland) Malerei und Grafik an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. 1995 wurde Kirsten Meisterschüler von Günther Hornig und war sein einziger Assistent von 1998 bis 2004. Er ist Mitglied der Laban Guild International.
Seit 2009 beschäftigt sich Jean Kirsten mit der Raum-Harmonielehre von Rudolf Laban und seiner Kinetographie, auch Labanotation genannt. Seit 1994 hatte er über 100 Einzelausstellungen auf vier Kontinenten (Europa, Nord- und Südamerika, Australien).
http://j-kirsten.de

Events
Vernissage: Freitag, 03.03.2023 | 19:30 Uhr
Buntstift & Bier: Freitag, 17.03.2023 | 20 Uhr
Finissage: Samstag, 25.03.2023 | 19:30 Uhr